Professorin für Musikpädagogik (mit Schwerpunkt Musizierpädagogik)
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
N7, 18
68161 Mannheim
Büro: A 512 (Altbau)
Telefon: +49 (0)621-292-3533 sowie +49 (0)179-5041677
Mail: barbara.busch@staff.muho-mannheim.de
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Kurzvita und Arbeitsschwerpunkte
Dr. phil. Barbara Busch wirkt als Professorin für Musikpädagogik – nach 14 Jahren an der Hochschule für Musik Würzburg – seit 2018 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschriften üben & musizieren und üben & musizieren.research. Dem Vorstand der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen gehörte sie von 2016 bis 2024 an. 2022 wurde sie in den Bundesfachausschuss Bildung des Deutschen Musikrats berufen.
In Forschung und Lehre verbindet sie eigene künstlerische und musikpädagogische Erfahrungen mit wissenschaftlicher Reflexion. Ihr besonderes Interesse für Fragestellungen der Instrumentalpädagogik spiegelt sich in zahlreichen Publikationen wider (z. B. Grundwissen Instrumentalpädagogik. Ein Wegweiser für Studium und Beruf, Wiesbaden 22021).
Für ihre Dissertationsschrift wurde Barbara Busch mit dem Hamburger Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis ausgezeichnet.
Neben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluierung musikpädagogischer Projekte (z.B. Die Carusos – eine Initiative des Deutschen Chorverbandes) stehen regelmäßig Einladungen zu Workshops, Vorträgen und Gutachtertätigkeiten sowie ihre Mitwirkung in Berufungs- und Akkreditierungsverfahren im nationalen und internationalen Rahmen.
Mannheim, im Februar 2024
Arbeitsschwerpunkte
- Didaktik des Instrumentalunterrichts
- Musizieren im Schnittfeld von Instrumental- und Gesangspädagogik, Elementarer Musikpädagogik und Grundschulpädagogik
- Professionalisierung der Instrumentalpädagogik im Wandel der Zeit
- Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung
Lebenslauf
Studium:
- 1987 – 1993: Hamburger Konservatorium und Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Abschluss: Diplommusiklehrerin (Querflöte) - 1991 – 1996: Universität Hamburg
Historische Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaft (Hauptfächer)
Abschluss: Magister Artium - 1994 – 1999: Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Universität Hamburg
Lehramt Musik (1. Unterrichtsfach)
Abschluss: 1. Staatsexamen (Sek. II/I) - Sommer 1994: Pasadena-City-College, USA: Grundstudium Geisteswissenschaften
- 1997 – 1999: Promotion an der Universität Hamburg
Berthold Goldschmidts Opern im Kontext von Musik- und Zeitgeschichte
(Stipendiatin der Graduiertenförderung der Universität Hamburg und des Cusanuswerks) - 1998 – 1999: Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Pädagogik (2. Unterrichtsfach)
Abschluss: 1. Staatsexamen (Sek. II/I) - 2/2000 – 7/2001: Gymnasium Liebfrauenschule Bonn und Studienseminar Bonn
Referendariat
Abschluss: 2. Staatsexamen (Sek. II/I) - 10/2001: Auszeichnung mit dem Kurt-Hartwig-Siemers-Preis der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung
Beruflicher Werdegang:
- 1987 – 1997: Kammerkonzerte als Flötistin
- 1988 – 1997: Erteilung von Querflötenunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene
- 3/1992: Oper der Stadt Köln: Einführungsveranstaltungen für SchülerInnen
- 2 – 3/1994: Musikakademie Rheinsberg: Kurs- und Konzertbetreuung, Programmredaktion, Vorbereitung der Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten
- 7 – 8/1994: Konzeption der Ausstellung Berthold Goldschmidt. Der gewaltige Hahnrei. Vergessen und wiederentdeckt im Auftrag der Komischen Oper Berlin
- 9 – 10/1994: Goethe-Institut, Krakau, Polen:
Vorbereitung und Begleitung der Lesereise von Jurek Becker - 2 – 8/1997: Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg: Projektleiterin der Ausstellungsproduktion Berthold Goldschmidt. Annäherung an Leben und Werk (gezeigt u.a. in der Bremer Glocke und in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München)
- 9/1997 – 6/1999: Heinrichshofen’s Verlag, Wilhelmshaven:
Lektorin sowie Leitung der Mietmaterialabteilung - seit 1998: Mitglied der Wissenschaftlichen Sozietät Musikpädagogik (Verein zur Förderung von Forschung und Lehre im Bereich der wissenschaftlichen Musikpädagogik)
- 7/1999 – 5/2003: Bayerischer Rundfunk und Westdeutscher Rundfunk: freie Mitarbeit als Autorin von Musikfeatures (u.a. über Nico Kaufmann und Heiner Reitz)
- 10/2001 – 9/2004: Professorin (C3) für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg (u.a. Frauenbeauftragte)
- 10/2002 – 3/2003: Professorin (C4-Stelle 50{8e81d93bcb4e57eba822398ebb51ef60129f95857bda837487ec705eaf3cc12c}, zur Vertretung) für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München
- 4/2004 – 4/2016: Stellv. Sprecherin der AG der Leitenden Musikpädagogischer Studiengänge in der Bundesrepublik Deutschland (ALMS)
- 10/2004 – 2/2018: Professorin (C3) für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Würzburg (u.a. Leitung der AG Fachdidaktik, Studiendekanin)
- 2/2016 – 6/2024: Vorstandsmitglied der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen
- seit 3/2018: Professorin (W3) für Musikpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim (u.a. Stellv. Vorsitzende des Hochschulrats, Leitung des Instituts für Musikforschung)
- seit 10/2018: Mitherausgeberin von üben & musizieren. Zeitschrift für Instrumentalpädagogik und musikalisches Lernen (Schott)
- seit 1/2019: Gutachterin im Rahmen von Akkreditierungsverfahren (Acquin, AQ Austria, Evalag)
- seit 11/2021: Gründungsmitglied und Mitherausgeberin von üben & musizieren.research. Online-Zeitschrift für Forschung in der Musizierpädagogik (Schott)
- seit 8/2022: Mitglied im Bundesfachausschuss Bildung des Deutschen Musikrats
Forschung
Drittmittelprojekte
1. Generationen musizieren miteinander
Anna Haag Mehrgenerationenhaus Stuttgart (Laufzeit: 2009-2010)
Unter dem Leitgedanken „Generationen musizieren miteinander“ verfolgt das Stuttgarter Mehrgenerationenhaus das Ziel, musikbezogene intergenerative Arbeit zu erproben und nachhaltig zu verankern. Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung war es, eine fachlich fundierte Konzeption zu erarbeiten, in der Generationen verbindende, musikpädagogische Angebote in Einklang stehen mit den personellen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen des Mehrgenerationenhauses.
Busch, B. / Metzger, B. / Müller, S.: Konzeption intergenerativer musikpädagogischer Arbeit am Anna Haag Mehrgenerationenhaus Stuttgart. Würzburg 2010 (internes Dokument).
Metzger, B. / Busch, B.: Elementares Musizieren mit älteren Menschen. Ein Aufgabenfeld für Musikpädagogen. In: Diskussion Musikpädagogik 2014, H. 62, S. 8-16.
Busch, B. / Metzger, B.: Musizieren verbindet Generationen. Anregungen zum intergenerativen Musizieren. In: üben & musizieren, 2017, H. 2, S. 50-52.
Busch, B. / Metzger, B.: Generationenverbindende Gruppen (Zielgruppe). In: M. Dartsch, C. Meyer, B. Stiller (Hg.): EMP kompakt. Kompendium der Elementaren Musikpädagogik, Teil 1: Lexikon. Innsbruck u.a.: Helbling 2020, S. 130-133.
2. Sur-Sangam – Sharing Western Music
Goethe-Institut Kalkutta (2009-2012)
In der klassischen indischen Musik werden instrumentale Fertigkeiten meist innerhalb eines persönlich ebenso engen wie hierarchisch organisierten Lehrer-Schüler-Verhältnisses (guru shishya) weitergegeben. Bemerkenswert ist, dass jenseits dieser oral vermittelten Musiktradition in Indien die europäische Kunstmusik gleichfalls rezipiert wird und folglich entsprechende instrumentale Fertigkeiten auf Musikinstrumenten wie Klavier, Violine oder Gitarre etc. erworben und weitergegeben werden. Auf den Wunsch indischer MusikerInnen nach fachlichem Austausch und Etablierung professioneller Netzwerke reagierte das Goethe-Institut Kalkutta in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Würzburg mit dem Qualifizierungsprogramm: Sur Sangam – Sharing Western Music. Ausgehend von einer Bedarfsstudie wurde eine fachdidaktische Konzeption entwickelt, die die Grundlage bildete für Fortbildungsreihen, die zwischen 2009 und 2012 mehrfach an unterschiedlichen Orten in Indien realisiert und ergänzend evaluiert wurden.
Clausen, B. / Chatterjee, S. (2012): Dealing with ‘Western Classical Music’ in Indian Music Schools. A Case Study in Kolkata, Bangalore, Goa and Mumbai. In: J. Knigge / A. Niessen (Hg.): Musikpädagogisches Handeln: Begriffe, Erscheinungsformen, politische Dimensionen. Music education. Concepts, Practices, and Political Dimensions. Essen: Die blaue Eule 2012, S. 112-131.
3. WIM – wir musizieren
Bayerische Musikakademie Hammelburg (Laufzeit: 2010-2012)
Im Rahmen einer zweijährigen Pilotphase erfolgte eine formative Evaluation des Projekts WIM –wir musizieren. Wissenschaftlich begleitet wurde die Kooperation zwischen sieben fränkischen Grundschulen und örtlichen Musikinstitutionen, die das Ziel verfolgte, allen Kindern der beteiligten Grundschulklassen instrumentenbezogene, musikpraktische Erfahrungen zu ermöglichen. Die Evaluationsergebnisse konnten unter dem Motto „WIM begeistert“ zusammengefasst werden. Modifikationen, die im weiteren Verlauf vorgenommen wurden, ergaben sich aus dem Wesen des Projektes, das von Beginn an den Anspruch hatte, sich – trotz sorgfältiger konzeptioneller Vorüberlegungen – im konkreten pädagogischen Handeln entwickeln zu dürfen, frei nach der Devise „Wege entstehen beim Gehen“.
Busch, B. / Nastoll, C.: WIM begeistert. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Evaluation der Pilotphase des Projekts WIM – wir musizieren. Würzburg 2013 (internes Dokument).
4. PrimacantaKita
Crespo Foundation, Frankfurt/M. (Laufzeit: 2013-2014)
Im Auftrag der Frankfurter Crespo Foundation wurde in Zusammenarbeit mit Kita-Fachkräften und Lehrenden der Elementaren Musikpädagogik die Konzeption der Fortbildung PrimacantaKita entwickelt. Es handelt sich um ein Angebot für pädagogische Fachkräfte, die ihre eigenen musikbezogenen Fertigkeiten weiterentwickeln und zum Singen mit Kindern im Kita-Alltag qualifiziert werden.
Busch, B. / Müller, S.: Im Kita-Alltag singen. Konzeption der Fortbildung PrimacantaKita für pädagogische Fachkräfte. Innsbruck u.a.: Helbling 2014.
Busch, B. / Müller, S.: Plädoyer für das Singen im Kita-Alltag. Musik-pädagogische Anmerkungen zur Entwicklung und Vermittlung eines vielfältigen Liedrepertoires. In: Frühe Bildung. Interdisziplinäre Zeitschrift für Forschung, Ausbildung und Praxis, 2016, H. 3, S. 142-149.
5. Die Carusos
Deutscher Chorverband, Berlin (Laufzeit: 2014-2019)
Mit der Initiative Die Carusos des Deutschen Chorverbands wird das Ziel verfolgt, das Singen mit Kindern im Kita-Alter zu fördern. Dementsprechend umfasst die Initiative mehrere Bestandteile, die von einer Kindergarten-Zertifizierung über Fortbildungsangebote für ErzieherInnen bis hin zur Bereitstellung einer Liederdatenbank reichen. Der DCV beauftragte die wissenschaftliche Begleitung verschiedener Bereiche der Carusos-Initiative. Neben der Systematisierung, Ausdifferenzierung und Überprüfung aller Bestandteile der Carusos-Initiative galt es, fachdidaktisches Material sowie eine Fachberater-Qualifizierung zu entwicklen.
Blickle, S. u.a.: Alle Lieder sind schon da. Das Kinderliederbuch der Carusos. Wissenschaftliche Begleitung durch Barbara Busch und Silvia Müller. Innsbruck u.a.: Helbling 2016.
Busch, B. / Müller, S. (Hg.): Alle Lieder sind schon da. Handbuch für die pädagogische Praxis (zum Carusos-Kinderliederbuch). Innsbruck u.a. Helbling 2018.
Busch, B. / Müller, S.: Carusos-Fachberater-Qualifizierung. Materialien für Veranstalter – Dozenten – Teilnehmer. Im Auftrag des Deutschen Chorverbandes e. V. Berlin 2017.
6. Ohr.Sein. Chancen der Musikpädagogik
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Hochschulrektorenkonferenz
(Laufzeit: 2019-2020)
Die Kompetenz Hören als Schlüssel zur Musik stand im Zentrum der Veranstaltungsreihe Ganz.Ohr.Sein, mit der sich die Musikhochschule Mannheim im Rahmen der Kleine Fächer-Wochen vorstellte. Die Kleine Fächer-Wochen an deutschen Hochschulen sind ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt und sollen die Stärken und Potenziale der sog. Kleinen Fächer sichtbar machen sowie ihre Leistungen für Wissenschaft und Alltag verdeutlichen. In acht Veranstaltungen rund um das Hören war der Facettenreichtum der Musikpädagogik zu erleben.
Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen
Konzeption und Durchführung von Fortbildungen, Tagungen u.Ä.
Symposien
23./24. Januar 2015
Hochschule für Musik Würzburg
Musik: lernen, machen, lehren. Untersuchungen aus Genderperspektive
Konzeption und Durchführung in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christoph Henzel (Hist. Musikwissenschaft) und Prof. Dr. Thomas Münch (Lehramt Musik)
Busch, B. / Henzel, C. / Münch, T.: Konzeption des Themenheftes „Partizipation am Musikleben – aus Genderperspektive“. Diskussion Musikpädagogik, 1. Quartal 2016, H. 69.
6./7. November 2019
Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
15 Jahre Netzwerk Amadé. Talente entdecken – Begabung fördern.
Mit Treffen der Frühförderinstitute in Deutschland
Konzeption und Durchführung in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Martina Benz (Lehramt Musik) und Dr. Martin Grabow (Musiktheorie)
Grabow, M. / Busch, B. / Krause-Benz, M. (Hg.): Talente entdecken – Begabungen fördern. 15 Jahre Netzwerk Amadé. Symposiumsbericht. Hildesheim u.a.: Olms 2022.
3./4. Mai 2024 (in Vorbereitung)
Universität der Künste Berlin / Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim
Fit für die Zukunft!? Entwicklung von Musik(hoch)schulen im 21. Jahr-hundert aus künstlerischer und musikpädagogischer Perspektive. Aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Zeitschrift üben & musizieren
Konzeption und Durchführung in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ivo Berg (Musikpädagogik), Prof. Christina Fassbender (Flöte), Isabelle Heiss (Musikpädagogik), Dr. Sebastian Herbst (Musikpädagogik), Prof. Barbara Metzger (EMP)
Ringvorlesungen
Wintersemester 2009/2010
Hochschule für Musik Würzburg
Kindheit im Spiegel der Musikkultur
Busch, B. / Henzel, C. (Hg.): Kindheit im Spiegel der Musikkultur. Eine interdisziplinäre Annäherung. Augsburg: Wißner 2012.
Wintersemester 2014/2015
Hochschule für Musik Würzburg
Musikbezogene Professionalität aus Genderperspektive
Busch, B. / Henzel, H. / Münch, T.: Vorwort. Partizipation am Musikleben – aus Genderperspektive. In: Diskussion Musikpädagogik, 1. Quartal 2016, H. 69, S. 4-6.
Wissenschaftsgespräche: Wissenschaft um 2
Öffentliche Gespräche, die im Rahmen des Mannheimer „Instituts für Musikforschung“ mit WissenschaftlerInnen über aktuelle Fragen zur Musik und zum Musikleben – vor und zusammen mit dem Publikum – geführt wurden:
4.11.2019 Was ist hören?
Im Gespräch mit Prof. Dr. med. Dipl. mus. Eckart Altenmüller (Direktor des Instituts für Musik-physiologie und Musikermedizin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
15.5.2023 Kann man Komponieren lernen?
Im Gespräch mit dem Komponisten Prof. Dr. Sidney Corbett und Cordula Demattio (Chefdramaturgin des Nationaltheaters Mannheim)
7.11.2023 Musikhochschule heute! Fit für die Zukunft?
Im Gespräch mit Prof. Dr. Ursula Brandstätter (Musikpädagogin und ehemalige Rektorin der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz, Linz)
4.12.2023 Üben, unterrichten und leben!
Der Musikpädagoge Prof. Dr. Ulrich Mahlert (Universität der Künste Berlin) im Gespräch mit Studierenden rund um den künstlerisch-pädagogischen Studienalltag und zu Fragen der musik-pädagogischen Berufspraxis
Konzeption und Durchführung musikpädagogischer Studientage
Tag der Musikpädagogik
Fortbildung an der Hochschule für Musik Würzburg für Studierende, Ehemalige und Berufstätige
2007 Musiklehrende als Türöffner zur Musik
2008 Vielfalt im Lehren und Lernen
2009 Hören – Lauschen – Lernen
2010 Instrumentaler Anfangsunterricht – nicht nur für Kinder
2011 Einfach musizieren!? Kinder auf dem Weg zu Instrument und Stimme. Orientierungsangebote an Musikschulen und Grundschulen. Zweitägiger Kongress in Kooperation mit dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen
2012 Spielraum Instrument und Stimme. Spielen als musikpädagogische Herausforderung. Zweitägiger Kongress in Kooperation mit dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen
2014 Auf Flügeln der Musik. Konzerte für Menschen mit und ohne Demenz
2016 Rhythmusgefühl lernen und lehren?!
2017 Gesund musizieren! In Kooperation mit dem Deutschen Tonkünstler-Verband Bayern
2018 Musizieren lernen in der Gruppe. Chaos oder Chance?
Studientag Musik + Pädagogik
Fortbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim für Studierende, KollegInnen, Berufstätige
2019 Das Hören als integraler Bestandteil des Musizierens
2020 Luft!? Einführung in die Atemphysiologie für MusikerInnen (Online-Angebot)
2021 Schatzkiste Elementare Musikpädagogik. Ideenreichtum für MusikpädagogInnen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Freiburg
2022 Hans Vogt. Komponist und Pädagoge. Von Danzig über Berlin nach Mannheim. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Neue Musik e.V. und der Musikschule der Stadt Mannheim
2024 Improvisation als Kunst und Methode – mit Bezügen zum Schaffen und Lehren von György Ligeti
Publikationen
Selbständige Schriften und Herausgebertätigkeiten (Auswahl)
Talente entdecken – Begabungen fördern. 15 Jahre Netzwerk Amadé. Symposiumsbericht.
Hg. v. M. Grabow, M. / B. Busch, B. / M. Krause-Benz. Hildesheim u.a.: Olms 2022.
Grundwissen Instrumentalpädagogik. Ein Wegweiser für Studium und Beruf.
Hg. v. B. Busch. Wiesbaden: Breitkopf & Härtel 2016, 22021, 3. Aufl. i.V.
Alle Lieder sind schon da. Handbuch für die pädagogische Praxis (zum Carusos-Kinderliederbuch).
Hg. v. B. Busch / S. Müller: Innsbruck u.a. Helbling 2018.
Spielraum Instrument. Neue Studientexte zur Instrumentalpädagogik.
Hg. v. B. Busch. Augsburg: Wißner 2014.
Kindheit im Spiegel der Musikkultur. Eine interdisziplinäre Annäherung.
Hg. v. B. Busch / C. Henzel. Augsburg: Wißner 2012.
Sidney Corbett. Einblicke in sein kompositorisches Schaffen.
Hg. v. B. Busch. Oldenburg: BIS 2011 (= Oldenburgische Beiträge zu Jüdischen Studien, Bd. 21).
Einfach musizieren!? Studientexte zur Instrumentalpädagogik.
Hg. v. B. Busch. Augsburg: Wißner 2008, 22012, 32014.
Lernsoftware als Medium und Gegenstand im schulischen Unterricht.
(= Oldenburger Vordrucke 467. Hg. v. Didaktischen Zentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg). Oldenburg: BIS 2003.
Berthold Goldschmidts Opern im Kontext von Musik- und Zeitgeschichte.
(= Oldenburger Beiträge zu Jüdischen Studien, Bd. 8. Hg. v. A. Bodenheimer u.a. mit dem Vorstand des Seminars Jüdische Studien und dem Dekan des Fachbereichs 3), Oldenburg: BIS 2000.
Buch- und Zeitschriftenbeiträge (Auswahl)
Treffpunkt Unterricht. Didaktische Analyse als Hilfe zur Selbsthilfe für Lehrende und Lernende (zus. m. B. Metzger). In: üben & musizieren, 2023, H. 5, Mainz: Schott, S. 10-13.
Struktur und Empfindung. „Zeit“ aus didaktischer Perspektive (zus. m. B. Metzger). In: üben & musizieren, 2023, H. 4, Mainz: Schott, S. 12-15.
„Unser Ziel muß ein harmonischer Mensch sein …“. Quellenkommentar zu Eduard Drolshagen Gedanken zur ersten Geigenstunde (1931). In: üben & musizieren, 2023, H. 4, Mainz: Schott, S. 42-43.
Vom Privatmusiklehrer zur MusizierpädagogIn (zus. m. B. Metzger). In: C. Henzel (Hg.): 50 Jahre Hochschule für Musik Würzburg (1973-2023). Eine Festschrift. Würzburg: Königshausen & Neumann 2023, S. 161-194.
Preisgekrönt und doch kein Glück? Anmerkungen zu Berthold Goldschmidts Belcanto-Oper Beatrice Cenci. In: M. Miller / J. Raab-Hansen: Music and Exile. From 1933 to the Present Day (= The Yearbook of the Research Centre for German an Austrian Exile Studies, Vol. 22). Leiden, Boston: Brill 2023, S. 155-167.
Elementare Musikpädagogik als Wegweiser für das Musizieren in der allgemeinbildenden Schule (zus. m. B. Metzger). In: B. Clausen / G. Sammer (Hg.): Musiklehrer:innenbildung. Der Student Life Cycle im Blick musikpädagogischer Forschung. Münster, New York: Waxmann 2023, S. 115-123.
Warum nur zarte Reformen statt einer Revolution? Stärkung des dualen Prinzips an Musikhochschulen. In: Wissenschaftsmanagement, Jahresband 2022, S. 22-24. ULR: https://www.wissenschaftsmanagement.de/jahresband-2022 (Stand: 18.12.2023).
Künstlerischen Einzelunterricht reflektieren und vielfältig gestalten (zus. m. K. Lessing). In: M. Waloschek / C. Gruhle (Hg.): Die Kunst der Lehre. Ein Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen. Münster, New York: Waxmann 2022, S. 131-144.
Kommunikation – Eine Einführung. In: M. Waloschek / C. Gruhle (Hg.): Die Kunst der Lehre. Ein Praxishandbuch für Lehrende an Musikhochschulen. Münster, New York: Waxmann 2022, S. 267-285.
#darkroomconcerts. Soundwalk und Konzerte an geheimen Orten – Beispiel für ein besonderes Veranstaltungsformat (zus. m. M. Schulze). In: üben & musizieren, 2022, H. 1, Mainz: Schott. S. 30-33.
Mit Sidney Corbett im Gespräch. Standpunkte eines Kompositionspädagogen (zus. mit K. Lessing). In: U. Tadday, (Hg.): Sidney Corbett (= Musik-Konzepte 198 VII/2022). München: edition text + kritik, S. 96-110.
Instrumentalpädagogik im Spiegel der Fachliteratur. In: B. Busch (Hg.): Grundwissen Instrumentalpädagogik. Ein Wegweiser für Studium und Beruf. Wiesbaden: Breitkopf & Härtel, 22021, S. 378-386.
Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext der Instrumentalpädagogik. In: B. Busch (Hg.): Grundwissen Instrumentalpädagogik. Ein Wegweiser für Studium und Beruf. Wiesbaden: Breitkopf & Härtel, 22021, S. 386-393.
Sensibel ausbalanciert. Von der Kunst, Musikunterricht dramaturgisch zu gestalten (zus. m. B. Metzger). In: üben & musizieren, 2021, H. 6, Mainz: Schott. S. 12-17.
Das Ganze im Blick. Gedanken künstlerisch-pädagogischer Leitungskräfte zu ihrem beruflichen Selbstkonzept. In: üben & musizieren, 2021, H. 4, Mainz: Schott. S. 16-19.
Vibes und Hooks. Gespräch mit Lucas Ramos über Underground-Rap und Beats aus dem Netz. In: üben & musizieren, 2020, H. 4, Mainz: Schott. S. 48-50.
Auf dem Prüfstand. Lehrerprofessionalität im Spannungsfeld von Mensch und Musik. In: W. Rüdiger (Hg.): Instrumentalpädagogik – wie und wozu? Entwicklungsstand und Perspektiven. Mainz: Schott 2018, S. 69-84.
Unterrichtsgestaltung: instrumentales, vokales und elementares Musizieren. In: M. Dartsch / J. Knigge / A. Niessen / F. Platz / C. Stöger (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster, New York: Waxmann 2018, S. 360-364.
Was ist guter Instrumentalunterricht? Die Heterogenität von Lernenden verlangt keinen speziellen, sondern guten Unterricht (zus. m. V. Beyrer / M. Decker / S. Krieger). In: impuls:vlk – Aufsätze und Schriften zur Musikpädagogik und Musikwissenschaft des Vorarlberger Landeskonservatoriums, 3-2017 (online), S. 23-27.
Vom Glück, Briefe zu schreiben. Johanna Kinkel als musikpädagogische Akteurin. In: K. Bradler / M. Losert / A. Welte (Hg.): Musizieren und Glück. Perspektiven der Musikpädagogik. Mainz: Schott 2015, S. 39-53.
Die Qualitätssicherung. Was macht gute Orientierungsangebote aus? In: B. Busch (Hg.): Spielraum Instrument. Neue Studientexte zur Instrumentalpädagogik. Augsburg: Wißner 2014, S. 77-89.
Mit Musik wäre vieles besser!? Zur Bedeutung musikalischer Bildung für die Entwicklung des Kindes. In: B. Busch (Hg.): Spielraum Instrument. Neue Studientexte zur Instrumentalpädagogik. Augsburg: Wißner 2014, S. 45-53.
Von musikalischen Mäusen, Bären und Hasen. Instrumentalschulen zwischen Ernst und Entertainment. In: B. Busch (Hg.): Einfach musizieren!? Studientexte zur Instrumentalpädagogik. Augsburg: Wißner 32014, S. 79-94.
Was soll mir das eigentlich bringen? Anregungen für die Beobachtung (und Bewertung) von Instrumentalunterricht. In: B. Busch (Hg.): Einfach musizieren!? Studientexte zur Instrumentalpädagogik. Augsburg: Wißner 32014, S. 95-106.
Fluch oder Segen? Anmerkungen zur Kindorientierung in der Instrumentalpädagogik. In: B. Busch / C. Henzel (Hg.): Kindheit im Spiegel der Musikkultur. Eine interdisziplinäre Annäherung. Augsburg: Wißner 2012, S. 143-155.
Grundgedanken der Elementaren Musikpädagogik als Anstoß für den instrumentalen Gruppenunterricht (nicht nur) in der Grundschule (zus. m. B. Metzger). In: C. Meyer / B. Stiller / M. Dartsch (Hg.): Musizieren in der Schule. Modelle und Perspektiven der Elementaren Musikpädagogik. Regensburg: ConBrio 2010, S. 187-200.
Anfangsunterricht ohne Lehrwerk. Fünf Ideen aus der Praxis für die Praxis (zus. m. E. Erben). In: üben & musizieren, 2010, H. 6, Mainz: Schott. S. 30-35.
Einfach musizieren!? Instrumentaler Gruppenunterricht in der Grundschule. In: T. Greuel / U. Kranefeld / E. Szczepaniak (Hg.): Jedem Kind (s)ein Instrument. Die Musikschule in der Grundschule. Aachen: Shaker 2010, S. 71-84.
Querflöte – Schulen. In: A. Adorján / L. Meierott (Hg.): Lexikon der Flöte. Laaber 2009, S. 632-640.
Jarnach, Philipp Raphael. In: A. Adorján / L. Meierott (Hg.): Lexikon der Flöte. Laaber: Laaber 2009, S. 423f.
Koechlin, Charles. In: A. Adorján / L. Meierott (Hg.): Lexikon der Flöte. Laaber: Laaber 2009, S. 451f.
Künstler oder Pädagoge? Ein Rollenkonflikt begleitet die Professionalisierung der Instrumentalpädagogik. In: F. Grimmer / W. Lessing (Hg.): Künstler als Pädagogen. Grundlagen und Bedingungen einer verantwortungsvollen Instrumentaldidaktik. Mainz: Schott 2008, S. 141-154.
Kurt Jooss und Berthold Goldschmidt im englischen Exil. Auf den Spuren eines verloren geglaubten Werkes: Chronica. In: P. Petersen / C. Maurer Zenck (Hg.): Musiktheater im Exil der NS-Zeit. Bericht über die internationale Konferenz am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg 3. bis 5. Februar 2005. Hamburg: von Bockel Verlag 2007, S. 116-140.
Rollentausch. Jugendliche als KonzertpädagogInnen. In: Musik und Bildung, 2007, H. 2, S. 36-40.
Motiviert oder einfach nur mutti-viert? Leitgedanken für den Flötenunterricht – nicht nur mit Kindern. In: Flöte aktuell, 2007, H. 2, S. 27-30.
Musikprüfungen als Motivationsquelle? Präsentation eines britischen Prüfungssystems an der Hochschule für Musik Würzburg. In: Flöte aktuell, 2006, H. 4, S. 7.
Der Leistungsbegriff als Impuls für die musikpädagogische Forschung? In: Diskussion Musikpädagogik, 2005, H. 28, S. 48-56.
Mit Ausdauer und bei guter Anleitung läßt sich alles erlernen. Paul Dessau als Pionier des elementaren Komponierens mit Kindern. In: N. Ermlich Lehmann u.a. (Hg.): Fokus Deutsches Miserere von Paul Dessau und Berthold Brecht. Festschrift Peter Petersen zum 65. Geburtstag. Hamburg: von Bockel 2005, S. 267-285.
Musikpädagogik in Forschung und Lehre. Musikhochschule Nürnberg-Augsburg: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: üben & musizieren, 2003, H. 5, Mainz: Schott. S. 56.
Musik für Flöte aus dem Busoni-Kreis. In: Flöte aktuell, 2002, H. 4, S. 40-43 (Teil I) sowie Flöte aktuell, 2003, H. 1, S. 39-41 (Teil II).
Sidney Corbett. In: L. Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Kassel, Stuttgart: Bärenreiter, Metzler 2000, Bd. 4, S. 1550f.
Musik für Flöte Solo. In: G. Busch-Salmen / A. Krause-Pichler (Hg.): Handbuch der Flöte, Kassel: Bärenreiter 1999, S. 244-253.
Mitherausgeberin der Zeitschrift üben & musizieren
Konzeption folgender Themenhefte und Autorin der jeweiligen Editorials (Stand: 1.2.2024)
2024
prüfen & bewerten (im Druck)
2023
Musikhochschule anders
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